Kinder/Jugend Förderung - DTSS Yin Do Yutsu Selbstverteidigungs und Kickboxing Akademie der Kampfkunstwissenschaften

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Kinder/Jugend Förderung

Die Entwicklung des Kindes
In unserer Gesellschaft, in unserem Leben mit Freunden und Bekannten sowie Fremden haben wir Wege und persönliche Herangehensweisen erlernt, welche uns durch die verschiedenen Konfliktsituationen des Lebens führen sollen. Für eine jede Situation im Leben ob nun mit einer anderen Person, oder mit sich selbst, aber auch für die Bewältigung von ganz typischen Aufgaben des Alltags, den Umgang mit Herausforderungen, Wünschen und Erwartungen  beschreiten wir Wege um diese zu Bewältigen. Diese Erfahrungen und Ideen mit denen wir uns unseren Aufgaben stellen, sind unsere „Lösungen“.
Mit unserer Geburt, beginnt unsere Suche nach Lösungen und je älter wir werden umso mehr Fähigkeiten erlangen wir Lösungswege zu beschreiten.

Als einfachstes Beispiel:
Als Baby haben wir Hunger, und wir lernen dadurch dass wir unsere Milch bekommen.
Wir suchen nach einer Lösung (wenn auch in diesem Fall eher instinktiv) und merken wenn wir Schreien kommen Mama und Papa und bringen Milch.  Aber auch Wünsche (Bedürfnisse) wie Zuneigung (Liebe), Hilfe bei  Schmerzen oder Unwohlsein etc. sind solche ersten Wünsche welche wir durch das einfache Mittel des Schreiens und herbeirufen unserer Eltern lösen.

Wir lernen in den nächsten Monaten unsere Umwelt ein wenig kennen, Stimmungen wahr zu nehmen, und adaptieren Verhaltensweisen. (wenn auch noch unbewusst).
Indem wir unsere Umgebung nachahmen erhoffen wir uns verständlicher machen zu können und beschreiten so neue Lösungswege welche uns helfen besser verstanden zu werden  und somit differenziertere Aufgaben zu lösen.
Als Beispiel: Wenn wir als Baby schreien, kommen unsere Eltern schauen nach uns und versuchen zu erahnen (auch hierbei finden Eltern, durch Erfahrung, Lösungen um Umstände richtig zu erahnen) was wir brauchen. Etwa Milch, gewickelt zu werden, Zuneigung etc.
Mit den ersten zielgerichteten Gesten, gelingt es uns als Baby, uns unseren Eltern unsere Bedürfnisse etwas verständlicher zu machen. Bsp. wir deuten auf unseren Mund oder auf die Brust, zeigen auf die Windel etc.
Mit dem Sprechen, wird es dann wieder etwas einfacher mich meinen Mitmenschen verständlich zu machen.
Je älter wir werden, umso mehr Bedürfnisse (eigenen und denen von anderen) müssen wir in der Lage sein zu bewältigen. Und je nachdem wie unser bisheriges Leben, unsere Kommunikation mit unserer Umwelt gelaufen ist, sind wir gut oder weniger gut in der Lage die Aufgaben die mit jedem neuen Lebensalter auf uns warten durch entsprechende Erfahrungen zu lösen.
Das Kindergarten- und Grundschulalter ist hier von enormer Bedeutung.
Die Zeit im Kindergarten, soll unsere ersten kleinen selbständigen und eigenverantwortlichen Schritte begleiten. Außerhalb unseres Zuhauses „unseren sicheren Hafens“ lernen wir zum ersten Mal kontinuierlich uns mit weniger gefilterten Reizen auseinander setzen zu müssen.

Was meine ich damit: Nun wir als Eltern, achten Zuhause sehr darauf wie wir unsere Kinder ansprechen, wie wir uns Ihnen gegenüber verhalten und was wir ihnen zumuten möchten.
Und meiner Meinung nach das ist auch gut so, und ein wesentlicher Baustein in der gesamten seelischen Entwicklung unsrer Kinder. Der „sichere Hafen“ sprich das Zuhause und die Familie sollte wenn möglich immer bestehen bleiben. Ein Ort an dem man sich zurückziehen kann und Kraft sammeln. Keine Sorge, je älter die Kinder werden umso mehr werden sie auch innerhalb der Familie lernen müssen sich mit neuen Situationen auseinander zu setzen. Denn wir behandeln einen 6 Jährigen oder 14 Jährigen ja auch anders als ein Baby, dennoch bleibt das Zuhause der „sicherer Hafen“.
Das bedeutet aber auch, dass da uns das Wohlergehen unserer Kinder von großer Bedeutung ist, die wahrscheinlich einzigen ersten mitunter weniger erfreulichen Reize welche die Kinder zuhause ausgesetzt sein werden, die ersten Regeln sein werden, die wir uns wünschen, das sie sie befolgen.
Im Kindergarten lernen sie nun eine Menge neuer Regeln kennen.
Und diese Regeln beziehen sich nicht nur auf aufräumen, zuhören etc. sondern auch auf die Interaktion mit vielen anderen Kindern und deren Bedürfnisse und Wünsche.
Kinder lernen durch den ersten häufigen und größeren Kontakt mit anderen Kindern und Erwachsenen nun weniger gefilterte zwischenmenschliche Konflikte als Zuhause in der Familie kennen. An diesen Konflikte (und Konflikte hier bitte nicht nur als Streitpunkte verstehen) wachsen die Kinder und ihre Kompetenzen im Umgang mit anderen, sich und der Umwelt.
Das gelingt mal schneller, mal langsamer mal besser mal schlechter.
Letztlich sollten und sind sie zum Teil ein wichtiger Baustein in der Frage der „Schulfähigkeit eines Kindes“. Den in der Schule, sind die Kinder wesentlich häufiger auf sich in Situationen mit anderen alleine gestellt und ihre Fähigkeiten welche sie bis dahin erworben haben bieten die Lösungen mit denen sie sich Aufgaben und Konflikten stellen.
 
CORONA-PANDEMIE und ihre möglichen Auswirkungen:
Zunehmend mit dem Einfluss der Medienlandschaft auf  unsere Kinder, haben sich viele neue Reize für die Kinder aufgetan, welche meiner Meinung nach leider auch zunehmend durch Corona sich häufig nachteilig auf die Entwicklung der Kinder auswirkte.
Vorab: Wenn Eltern, Zuhause arbeiten sollen und sich nicht nur neuen Arbeitsumständen anpassen müssen, neuen Kommunikationswegen mit Kunden und Mitarbeitern etc. und dann noch die Arbeit eines Erziehers vollumfänglich leisten sollen, dann ist dies nicht nur sehr unwahrscheinlich zu leisten, sondern birgt viele neue Reize die ein „sicherer Hafen“ nicht ausgesetzt sein sollte.
Es ist völlig natürlich und zu erwarten, dass Kinder die sich nicht mit anderen Kindern treffen dürfen einfach eine ganz wichtige Entwicklungsphase verpassen, und dann ohne die notwendigen Erfahrungen und Lösungen die sie im Kindergarten, auf den Spielplätzen, in Vereinen und Sportschulen oder gar bei Treffen mit ihren Freunden hätten sammeln sollen nun in großen Schwierigkeiten stecken wenn man erwartet, dass sie als Schüler und Kinder so funktionieren sollen wie man es vor der Pandemie von Ihnen erwartet hat.
Und weiter zu bedenken, anstelle von den wichtigen interaktiven persönlichen Erfahrungen welche die Kinder gemacht hätten und die ganz individuell auf die Seele das Herz der Kinder abgestimmt sind uns auch sein müssen, kommen allgemeine oft von den Erfahrungen anderer individuell auf diese abgestimmte Lösungen welche also bestenfalls als unspezifische Informationen zu deuten sind.
Der Fernseher lässt die Kinder oft in Phantasiewelten rutschen in denen Phantasiekonflikte durch Phantasielösungen bewältigt werden und dann von Kindern ungefiltert angenommen werden.
Erfahrungen sind ein individueller Prozess und können bestenfalls durch unterschiedliche Lösungsideen und Ansätze begleitet werden. Letztlich findet jeder seinen eigen Weg, welcher seiner Persönlichkeit entspricht.
 
In unserem Training, in unseren Seminaren und Lehrgängen, nehmen wir uns gezielt den hinter diesen Erkenntnissen stehenden Fragen an.
 
Die Kampfkünste werden seit je her nicht nur mit dem Erlernen von Techniken für unterschiedliche Zwecke und Ziele verbunden sondern, auch mit der Entwicklung der Persönlichkeit.
In Rahmen des Trainings, werden nicht nur die körperlichen Fähigkeiten und Attribute gezielt geschult und geformt, sondern auch die des Geistes, der Seele und des Herzens.
Man spricht hier häufig auch vom Yin und Yang und wie es sie gegenseitig fördert und unterstützt.

Wenn wir also von der Förderung des Geistes, des Herzens und der Seele sprechen, geht dies immer zusammen mit dem Formen des Geistes, des Herzens und der Seele.
Es ist also von Bedeutung welche „Werte“  man vertritt und welche Werte man vermitteln will bzw. vermittelt bekommt.
 Schlagworte sind hier also oft Respekt, Umgang, Sicherheit, Mitmenschlichkeit, Umgangsformen und vieles mehr. Doch oft sind diese Schlagworte, meiner Meinung nach, zu wenig spezifisch.
Denn welche Werte man vermitteln möchte, diese Frage stellen sich alle Eltern gleich zu Beginn, und es gibt so viele unterschiedliche Meinungen dazu, auch bei der Frage welche Schwerpunkte man setzt.

Was möchten wir im allgemeinen mit unserem Training der Kampfkünste und der Selbstverteidigung unterstützend vermitteln bei Kindern und Jugend.
Die konkrete zielführende Arbeitgehört zur Ausbildung unserer Schüler, Übungsleiter, Trainer und Lehrer.
Höflichkeit
Gegenseitiger Respekt
Vertrauen
Verständnis
Nächstenliebe und eine gesunde Eigenliebe
Freundschaft aufbauen und pflegen
Herangehensweisen an Probleme und Aufgaben
Motivation und innere Kraft gewinnen
Sich zu überwinden (Dinge anzugehen)
Durchhaltevermögen
Dinge des Alltags angehen-
-          Hausarbeit
-          Hausaufgaben
-          Familie
-          Sport
-          Verpflichtungen
Vorausschauend denken
Umgebung wahrnehmen
-          Menschen und ihr Bedürfnisse
-          Sich selbst sehen lernen aus dem Blick eines Anderen
-          Sich selbst sehen lernen aus seinen eigenen Wünschen
-          Sich selbst einschätzen zu lernen
Soziales Miteinander und Kommunikation
-          Wie mache ich mich verständlich
-          Was möchte ich
-          Wie sage ich es der anderen Person
-          Spielen lernen (alleine)
-          Spielen lernen mit freunden
-          Aufmerksamkeit
-          Wie lerne ich mich auch mal zurück zu nehmen
-          Wie lerne ich mich durchzusetzen
Zielsetzungen: Lernen sich Ziele zu setzen und sie zu verfolgen

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